wussten mit sehr guten Leistungen zu überzeugen. Acht Mal Gold und zwei Mal Bronze sowie eine Reihe weitere guter Finalplatzierungen erkämpften unsere Athleten bei Starterfeldern mit oft mehr als einhundert Teilnehmern. Insbesondere glänzten die 12-jährige Pauline Richter und ihr gleichaltriger Vereinskamerad Anton Steffen mit jeweils drei Gold- und einer Bronzemedaille. Pauline siegte souverän im 60m Sprint in 8,19s, konnte sich knapp im Weitsprung mit 5,16m behaupten, distanzierte die Konkurrenz über 200m mit 26,63s um mehr als eine Sekunde. Nur beim 60m Hürdenlauf mußte sie sich knapp der Konkurrenz mit dem Gewinn der Bronzemedaille in 9,93s geschlagen geben. Nach dem Hürdensprint, der zuerst ausgetragenen Disziplin, die gleich am Freitag Vormittag stattfand, hatte sich Pauline das linke Knie leicht angeschlagen und musste auf einen weiteren Start über 600m verzichten. Anton Steffen errang bei den gleichaltrigen Jungen hoch überlegen die Goldmedaille im Speerwerfen mit einer Siegerweite von 43,11m, konnte sich im Kugelstoßen - zwar mit einem halben Meter Vorsprung, aber mit für ihn nur mäßigen 9,92m -behaupten und im Weitsprung im sechsten Versuch mit persönlicher Bestleistung von 5,41m noch knapp das Ruder herumreißen. Im Hochsprung lief es für Anton nicht optimal aber die übersprungenen 1,47m reichten am Ende dank einer besseren Fehlerbilanz doch noch für Platz 3. Trainerin Sabine Pausche ist mit ihren Schützlingen sehr zufrieden und konnte sich zusätzlich noch über den 1. Platz von Maria Schnemilich mit übersprungenen 1,50m im Hochsprung sowie den Sieg von Ben Awolin im Speerwurf der 13-jährigen Jungen mit persönlicher Bestleistung von 42,45m und einem sechsten Platz über 200m von Liza Sophie Kaanen in 28,49s freuen und hatte nur lobende Worte für ihre mitgereisten Schützlinge.
Außerdem in Göteborg am Start waren die zwei Mehrkämpfer in der U18 Anna Neubert und Niklas Tuschling. Für die beiden ging es im höheren Altersklassenbereich mit der Teilnahme an mehreren Disziplinen um Wettkampfhärte und das erringen persönlicher Bestleistungen im internationalen Umfeld. Dies gelang Niklas im 100m Lauf mit 11,69s sowie im Hochsprung mit 1,89m. Im Stabhochsprungwettbewerb mit 23 Teilnehmern, der sich über mehrere Stunden erstreckte, scheiterte Niklas zum ersten Mal in seiner Karriere an der Einstiegshöhe, die er deutlich in der Höhe, aber nicht in der Tiefe bezwingen konnte. Bei Anna lief es im Stabhochsprung besser: sie kam unter 25 Teilnehmern auch nach langwierigem Wettkampfverlauf auf übersprungene 3,43m nah an ihre Bestleistung heran und erreichte als jüngerer Jahrgang den siebten Platz. Beim 100m Hürdenlauf verpasste sie nur knapp das Finale und konnte sich dennoch über gute 14,99s freuen.
Im Anschluß an die Weltjugendspiele bereiten sie die jungen Sportler eine Woche im schwedischen Mölnlycke auf die am zweiten Juli-Wochenende stattfindenden Öresundspiele in Helsingborg vor, bei denen noch weitere Athleten aus Rostock teilnehmen werden.