Timo Liedemit gewann gleich zu Beginn der Veranstaltung den Landestitel über 60 Meter Hürden. Steigerte seine persönliche Bestleistung über 8,91 Sekunden im Vorlauf auf 8,84 Sekunden im Finale – um dann mehrere Stunden auf die 800 Meter zu warten. Wohl zum ersten Mal war es ein Taktiklauf: „Ich möchte einfach mal etwas probieren und meine beiden stärksten Kontrahenten Robin Peucker und Benedikt Rohde aus Neubrandenburg im Spurt bezwingen.“ So Timo vor dem Lauf. Dies gelang, wenn auch, typisch für einen Meisterschaftslauf, die Zeit von 2:13,94 Minuten nur mäßig war. Seine dritte Plakette, eine silberne, erkämpfte der ehrgeizige junge Mann in der 4x200 Meter Staffel gemeinsam mit seinen Trainingskameraden Szymon Nastaly, Espen Göcke und Oskar Schulz. Für weiteres Gold sorgten in der U20 Marno Voigt über 60 Meter Hürden in 8,57 Sekunden, Kira Friedl über 400 Meter sowie Lea Laban über 800 Meter. Kira und auch Lea gehören noch der U18 an, sind aber startberechtigt. Sie nutzten wie so viele Jüngere Athleten diesen Wettkampf zur Vorbereitung auf die eigene Meisterschaft, welche am kommenden Sonntag an gleicher Stelle ausgetragen wird. Ebenfalls erst 16 Jahre jung sind Erik Schoob, der sich auch auf den 800 Metern in 2:00,58 Minuten stark verbessert zeigte, sowie Alexander Schwadtke über 400 Meter in 52,18 Sekunden. Beide gewannen Silber. In der U16 gewann Maja Küßner mit übersprungenen 1,55 Meter im Hochsprung Gold vor ihrer Vereinskameradin Christin Sobotta mit 1,50m. Hinzu kamen für Maja Bronze über 60 Meter Hürden, ebenso wie in der 4x200 Meter Staffel gemeinsam mit Christin, Lena Kraatz und Annalena Christel. Gut die Leistungen zweier Bronzemedaillengewinner Magnus Buchwald und Vincent Stenzel. Der noch 15jährige Magnus sprintete über 200 Meter gute 23,50 Sekunden. Der erst 12jährige Stenzel übersprang 1,60 Meter. So gilt es für viele am kommenden Sonntag bei den eigenen Meisterschaften hier anzuknüpfen. Sich zu steigern und um die Normen zu den deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund/Bochum Wattenscheid Mitte Februar zu kämpfen. Für die jüngeren geht es ins Skilager nach Norwegen.